Ich sitze gerade in unserem Raum an der Aarbergergasse, während ich diese Zeilen schreibe. Wegen der leeren Wände hallt der Tastenaufschlag zwar noch etwas, aber seit der Schlüsselübergabe am 1. Mai nimmt die Einrichtung langsam Form an. Ein erstes prägendes (und praktisches) Element sind die super Holzkisten. Dann kamen Stühle dazu, Internet, Bildschirme, Tische und eine Kaffeemaschine. Man kann also bereits arbeiten.
Am letzten Sonntag haben wir bereits mit ein paar Personen aus der Slack-Community die Terrasse eingeweiht. Die Feststellung: Mit zehn Personen inklusive Grill kann man hier bestens feiern!
In den nächsten zwei Wochen wird die Einrichtung weiter ergänzt. Unser Ziel ist es, eine Wohnzimmer-Athmosphäre zu schaffen, anstelle eines klassischen Büro-Looks. Timon Marmet ist daran, einen langen Holztisch zu schreinern, Christa-Maria, Domenica, Salome, Isabel und weitere bringen laufend praktische und stylische Elemente dazu. Die Einrichtung soll ausdrücken, dass hier nicht nur gearbeitet sondern gelebt werden soll.
Seit Beginn des Projektes vor einem Jahr haben wir viel über innovative Arbeitsformen diskutiert (Gemeinsamständigkeit, eine absurde Idee?, Coworking Space zusammen betreiben, Kanban und mehr). Mit dem Raum an der Aarbergergasse wird es jetzt konkret.
Bis Ende Mai werden wir das entstandene Material zu den verschiedenen Themen sammeln und aufbereiten. Dies sind einige der Themen:
Das aufbereitete Material wird auf Slack veröffentlicht. Im Moment sind 18 Personen auf Slack dabei. Diese werden im Juni eingeladen, über die einzelnen Bereiche zu entscheiden. Ende Juni sollten wir somit eine Art “Manifest” haben, an dem wir uns orientieren werden. Das soll auch Personen den Einstieg erleichtern, die all die Diskussionen nicht mitbekommen haben.
Falls du in diesem Prozess gerne näher dabei wärst und mitprägen möchtest, so melde dich direkt bei uns. Dann können wir dich auf Slack einladen.
Sobald wir den zentralen Tisch und weitere Sitzgelegenheiten haben, werden wir auf der Events-Seite weitere Tage aufschalten, an denen man zum Arbeiten und auf ein Bier vorbeikommen kann. Ein Arbeitstag mit Internet und Kaffee wird im Moment CHF 20.- kosten.
Ab Juli sollten wir ein Angebot mit Tages- und Teilzeitpässen und ein paar fixe Arbeitsplätze bieten können.
Damit das Feierabendbier auch gekühlt werden kann, brauchen wir natürlich einen Kühlschrank. Wir sind noch auf der Suche. Falls du also einen Kühlschrank übrig hast, wären wir sehr froh darum! Er sollte nicht viel mehr als 90 cm hoch sein.
Zum Schluss noch ein paar Impressionen der Abendstimmung und vom Grillen über den Dächern von Bern. Schaut doch in den nächsten Tagen mal unter Events, wann jemand da ist und kommt vorbei - Aufbau-Feeling garantiert!